Bezirk
Im Volkspark Mariendorf gab es etwas zu feiern: Die Sanierung des Blümelteichs ist beendet. Knapp eineinhalb Jahre dauerte die rund 2,5 Millionen Euro teure Sanierung, die nicht nur Freude brachte.
Rund 40 Bäume mussten für die Sanierung ihr Leben lassen – auch 13 geschützte. Da das Landesdenkmalamt den Ersatzpflanzungen für die 13 geschützten Bäume im Park nicht zugestimmt hat, werden diese nun in der Prühßstraße gepflanzt werden.
Der vordere Bereich des Parks ist nun schick. Weitergehen sollte man nicht, denn im südöstlichen Bereich wird der positive Eindruck des Gartendenkmals jäh zerstört: Die Treppenanlagen sind beschmiert, Stufen bröseln vor sich hin. Die Mülleimer sind teilweise mit Brennnesseln umwachsen. Bänke sind defekt oder fehlen ganz. Am Ausgang Rixdorfer Straße verhindern große Steine die Durchfahrt für Autos. Diese sind jedoch für blinde und sehbehinderte Menschen gefährlich.
Die SPD-Fraktion in der Bezirks verordnetenversammlung will diesen Zustand nicht hinnehmen und hat das Bezirksamt nun zum Handeln aufgefordert.
Manuela Harling
Bezirksverordnete
Beitrag aus der aktuellen Ausgabe der TS aktuell
Von Menschen, die die Nachbarschaft zusammenhalten
Vor 28 Jahren eröffnete Temel Kadakal eine Bäckerei am Grazer Platz. 2010 übernahm sein Sohn Umut das Geschäft. Bis heute backt Temel die berühmten türkischen Sesamringe „Simit“. Auf die Frage, warum, meint er nur: „Einmal Grazer Platz – immer Grazer Platz“.
Umut erzählt, wie gespalten der Kiez früher war. Die Deutschen und Nicht-Deutschen haben aneinander vorbei gelebt. Die Bäckerei wurde der Ort, an dem die Nachbarn über alles diskutierten. Und war es finanziell eng, gab es auch mal etwas umsonst. Temel Kadakal ist es egal, welche Herkunft die Leute haben „Wir lieben Menschen. Und wenn wir die Wahl haben, sollten wir im Kiez füreinander da sein“.
Neben der Bäckerei befindet sich seit 1995 das Haarstudio Sultan. Mittlerweile ist daraus ein echter Familienbetrieb geworden, in dem Kinder und Neffen gemeinsam mit Sultan Ucbaglar arbeiten. Mit Stolz in ihrer Stimme erzählt Sultan, dass ihr Laden zum Kieztreff für Frauen wurde. Egal, welcher Herkunft die Frauen sind – die Sorgen und Wünsche ähneln sich. Auf die Frage, was sich in den letzten Jahren verändert hat, sagt sie: „Der Kiez ist immer mehr zusammengewachsen“.
In einem sind sich die drei einig: Bei ihnen sind alle willkommen.
Orkan Özdemir
Bezirksverordneter
Beitrag aus der aktuellen Ausgabe der TS aktuell
Die „Alte Mälzerei“ wird zu einem Zentrum für Bildung, Kunst und Kultur
Wenn man die Lichtenraderinnen und Lichtenrader fragt, was ihnen am meisten an ihrem Ortsteil gefällt, hört man meist: Dass es hier im Süden von Tempelhof-Schöneberg noch recht beschaulich und ruhig zugeht. Oder sie schwärmen von der fast dörflichen Idylle, dem vielen Grün und der guten Nahversorgung durch die zentrale Einkaufsstraße – die Bahnhofstraße.
Diese Idylle wird aber durch die begonnenen Bauarbeiten der Deutschen Bahn für den Ausbau der Dresdner Bahn getrübt. Vergebens kämpften die Bürgerinnen und Bürger über 20 Jahre dagegen, dass die künftige Trasse ihren Ortsteil durchschneidet.
Was die Stimmung aber sichtlich aufheitert, ist der inzwischen sichtbare Umbau der „Alten Mälzerei“ zum Kulturzentrum und das neue geplante Wohnquartier. Auch das bei alteingesessenen Bürgerinnen und Bürgern so beliebte „Haus Buhr“ erstrahlt bereits in neuem Glanz.
Geflüchtete brauchen Aufmerksamkeit und Solidarität
Homeschooling – eine Herausforderung in Coronazeiten, besonders für geflüchtete Familien. Wie bringt man Kinder dazu, in den Wohnungen zu bleiben und nicht die Gemeinschaftsräume aufzusuchen, wo das Spielzeug liegt?
Die Betreiber der Fluchtunterkunft in Marienfelde wandten sich an den integrationspolitischen Sprecher der AG Migration Tempelhof-Schöneberg, Orkan Özdemir. Er organisierte schnell eine Spendenaktion – zusammen mit der AG Migration. In kurzer Zeit kamen nicht nur 1.500 € zusammen, sondern auch hunderte Spielsachen, die die Kinder mit in ihre Zimmer nehmen konnten. Auch andere Einrichtungen wurden versorgt.
Dass solche kurzfristigen Aktionen durchgeführt werden können, ist den starken Netzwerken bis in die Bürger*innenschaft unseres Bezirks zu verdanken. Die starke Einbettung der Arbeitsgemeinschaften und Abteilungen in den unterschiedlichen Kiezen und die Verlässlichkeit unserer Mandatsträgerinnen und Mandatsträger auf allen Ebenen sind das große Plus der SPD Tempelhof-Schöneberg: Nah an den Menschen und immer ansprechbar!
Ayten Doğan
Vorsitzende der AG Migration & Vielfalt
Beitrag aus der aktuellen Ausgabe der TS aktuell
Senat und Bezirk kämpfen um den Erhalt des Warenhauses
Im Juni erreichte uns die Nachricht, dass der Konzern Galeria Karstadt Kaufhof bundesweit zahlreiche Standorte schließen will, darunter neben fünf weiteren Berliner Häusern auch die Filiale am Tempelhofer Damm.
Für die Beschäftigten, die nun um ihre Arbeitsplätze bangen, und für ihre Familien hat diese Ankündigung dramatische Folgen. Der Betriebsrat hatte deshalb vor Ort zu einer Kundgebung aufgerufen, die ein starkes Zeichen setzte für den Erhalt der Warenhäuser. Dass die Stimme der Beschäftigten gehört wird, machten in ihren Redebeiträgen die Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, der SPD-Vize-Vorsitzende und Lichtenrader Bezirksverordnete Kevin Kühnert und die Abgeordnete Melanie Kühnemann-Grunow sehr deutlich.
Eine Schließung des Warenhauses am Tempelhofer Damm hätte katastrophale Auswirkungen auf die Attraktivität der Einkaufsstraße, für die Karstadt ein wichtiger Anker und Kundenmagnet ist. Deshalb sind der Regierende Bürgermeister Michael Müller und das Bezirksamt in intensiven Gesprächen mit den Gewerkschaften, dem Konzern und auch den Eigentümern der Immobilien, um den Ernstfall abzuwenden.
Lars Rauchfuß
SPD-Kreisvorsitzender und wirtschaftspolitischer Sprecher der BVV-Fraktion der SPD
Beitrag aus der aktuellen Ausgabe der TS aktuell
Alle Informationen zu Ihrer Landtagsabgeordneten Melanie Kühnemann-Grunow finden Sie hier .
Alle Informationen zu Ihrem Bezirksverordneten Jürgen Swobodzinski finden Sie hier .
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