
Michael Müller wurde auf dem Landesparteitag der SPD Berlin zum Landesvorsitzenden gewählt. Er erhielt bei der Wahl 196 Ja-Stimmen (81,7 %), es gab 36 Nein (15 %) und 8 Enthaltungen (3,3 %). 240 Stimmen wurden abgegeben, alle waren gültig. In seiner Rede hatte er die Kandidatur mit der Notwendigekeit klarer Strukturen begründet. "Wir müssen unseren Anspruch auf politische Führung ganz neu durchkämpfen", so Müller. Es gehe ihm darum, die Kräfte zu bündeln. Senat und SPD stellen sich gemeinsam den Veränderungen der wachsenden Stadt. Er sei überzeugt, dass die SPD die richtigen Lösungen für die Stadt anbieten könne. Nur die SPD stelle sicher, dass Berlin Heimat für alle bleibt. "Wir müssen kämpfen gegen die Spalter in unserer Gesellschaft und in Europa."
Ihm stehen Andreas Geisel, Barbara Loth, Mark Rackles und Iris Spranger als StellvertreterInnen zur Seite. Die Tempelhof-Schöneberger Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler ist neu Landeskassiererin. Des Weiteren wurden 12 BeisitzerInnen gewählt.
Die SPD Tempelhof-Schöneberg wird durch ihre Vorsitzende Dilek Kolat im Landesvorstand vertreten.