Foto: Max Schwarzlose Kubilay Yalçin kandidiert auf Listenplatz 14 für die Bezirksverordnetenversammlung von Tempelhof-Schöneberg. Er ist 23 und studiert Rechtswissenschaft ; außerdem ist er studentischer Mitarbeiter in einer Kinderrechtsorganisation.
Die Politikfelder Stadtentwicklung, Integrationspolitik, Verkehrspolitik und Jugendpolitik interessieren und motivieren ihn, erstmals für die BVV zu kandidieren.
Er benennt das Ziel seines Engagement im Bereich Stadtentwicklung so: „Auch finanziell schwache sowie ältere Menschen haben das Recht, in attraktiven und lebendigen Stadtteilen zu leben.“ Für ihn ist Stadtentwicklung eine soziale Frage. Es gilt, diesen Menschen den Lebensmittelpunkt zu erhalten und weiterhin zugänglich zu machen. Konkret fordert er insbesondere die konsequente und rasche Umsetzung des Projekts „Neue Mitte Tempelhof“.
Das Thema Integration ist Kubilay Yalçin wichtig. Tempelhof-Schöneberg soll zu einem Ort werden, an dem verschiedene Kulturen und Sprachen zusammenkommen können. Er möchte den Bezirk durch Vielfalt attraktiver und gleichzeitig zu einem sicheren Zuhause für geflüchtete Menschen machen. Dafür müssen die Angebote für interkulturellen Austausch gestärkt werden.
Für ihn bedeutet Verkehrspolitik eine Mobilitätswende weg von der nur autogerechten Stadt hin zum verstärkten Ausbau der Stadt mit modernen Rad- und Gehwegen und hin zur Entwicklung intelligenter Straßen- und Verkehrssysteme. Ein konkreter Wunsch, für dessen Umsetzung er sich engagieren will, ist ein Bahnanschluss auch südlich von Alt-Mariendorf.
Großen Handlungsbedarf sieht der in Tempelhof lebende Student in der Jugendpolitik – und hier besonders in den südlichen Stadtteilen des Bezirks. Um sich hier zu engagieren, kann er gut seine Erfahrungen aus der Schulzeit einbringen: Er war stellvertretender Vorsitzender des Bezirksschüler*innenausschusses und vertrat auf kommunaler Ebene die Anliegen der Schüler und Schülerinnen.