Berlin soll eine Stadt für alle bleiben. Das betonte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit in seiner Neujahrsansprache. Berlin sieht er als "eine Stadt, in der die Mischung stimmt, eine Stadt, in der es aufwärts geht – und das nicht nur für wenige, sondern für alle". "Unsere Stadt ist gerade deshalb so attraktiv, weil Berlin weltoffen und tolerant ist", sagte Klaus Wowereit. "In Berlin wird man schnell heimisch. Berlin bietet jungen Menschen gute Bildung. Berlin ist eine familienfreundliche Stadt, in der Jüngere und Ältere sich wohlfühlen. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Aber das kommt nicht von selbst. Wir alle müssen uns anstrengen. Die Politik genau so wie die Bürgerinnen und Bürger. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die Herausforderungen annehmen. Jetzt geht es darum, dass wir die Stärken unserer Stadt ausbauen, damit die positive Entwicklung von Dauer ist und alle davon profitieren."
Klaus Wowereit setzte sich dafür ein, dass diese Berliner Mischung erhalten bleibt. "Eine Stadt für alle heißt auch: offen zu sein für Menschen aus allen Teilen Europas und der Welt, die nach Berlin kommen, um hier zu leben und zu arbeiten. Dadurch ist eine große Vielfalt entstanden, auf die wir so stolz sein können. Die wir aber auch schützen müssen. Das ist unsere gemeinsame Aufgabe." Rechtsradikalen Angriffen müsse entschieden entgegengetreten werden. " Es ist unerträglich, dass Nazis Steuermittel für ihre Hetze nutzen können. Damit muss endlich Schluss sein. Der Berliner Senat setzt sich daher für ein Verbot der NPD ein."
Berlin werde den eingeschlagenenen weg fortsetzen, betonte der Regierende Bürgermeister. "Wir investieren in Bildung und in eine solide wirtschaftliche Entwicklung. Und wir fördern das soziale Miteinander. Beides gehört zusammen. Beides zusammen wird Berlin weiter voranbringen."
Quelle: SPD-Berlin.de