Hasskriminalität strafrechtlich verfolgen

Veröffentlicht am 23.07.2012 in Pressemitteilung

Die Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg Mechthild Rawert (SPD) und die Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD Tempelhof-Schöneberg verurteilen den in der Nacht von Freitag auf Samstag in Schöneberg erfolgten gewaltsamen Übergriff auf zwei 23 und 37 Jahre alte Männer, die zunächst schwulenfeindlich beleidigt und verfolgt, dann brutal angegriffen und einer bis zur Bewusstlosigkeit mit Tritten und Schlägen attackiert wurde.

„Hasskriminalität wird strafrechtlich verfolgt. Ich begrüße es, dass die beiden 31- und 33- jährigen aggressiven Täter dem Ermittlungsrichter vorgeführt wurden. Für die Gesellschaft wird damit deutlich: Schwulenfeindliche, homophobe Gewalt wird in Berlin auch von Polizei und Staatsanwaltschaft als das bewertet, was sie ist: eine Straftat!“, bekundet Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg.

"Es ist traurig, dass es in unserem grundsätzlich toleranten und lebenswerten Schöneberger Kiez noch immer zu solchen Gewalttaten kommt." erklärt die Kreisvorsitzende der Schwusos Tempelhof-Schöneberg, Petra Nowacki. "Dieses Ereignis zeigt, dass es weiterhin notwendig ist, dass wir Schwusos Tempelhof-Schöneberg uns nicht nur aktiv im Kampf für die Rechte der Community, sondern auch für ein über die rechtlichen Aspekte hinausgehendes gewaltfreies und gleichberechtigtes Leben und die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgender und Intersexuellen (LGBTTI) in der Gesellschaft einsetzen müssen.“, so Nowacki weiter.

„Wir danken MANEO, dem schwulen Anti-Gewalt-Projekt, dass sie sich um die Opfer kümmern. Und wir warnen davor, homophobe Gewalt zu verharmlosen. Der im Mai von MANEO in Kooperation mit der Berliner Polizei vorgestellte Jahresbericht 2011 'Raus aus dem Dunkelfeld' zeigt erschreckende Beispiele von Beleidigung, einfacher und gefährlicher Körperverletzung, Nötigung und Bedrohung. Für die Berliner Polizei gehören diese Straftaten zum Themenfeld 'Hasskriminalität, Unterthema: sexuelle Orientierung'. Straftaten sind Straftaten. Ich fordere daher auch alle Opfer von homophober Gewalt und Hasskriminalität auf, diese nicht zu verschweigen sondern der Polizei zu melden!“, äußert Rawert.

Homepage SPD Tempelhof-Schöneberg

Melanie Kühnemann-Grunow Abgeordnete Lichtenrade

 

Alle Informationen zu Ihrer Landtagsabgeordneten Melanie Kühnemann-Grunow finden Sie hier .

Unser Bezirksverordnete

 


Alle Informationen zu Ihrem Bezirksverordneten Jürgen Swobodzinski finden Sie hier .

Wir auf Facebook

facebook.com/SPD.Abteilung.Lichtenrade.Marienfelde

Twitter

Fehler bei der Abfrage von Twitter! Möglicherweise ist Twitter nicht erreichbar oder das Rate-Limit von Twitter wurde erreicht

So können Sie uns unterstützen

Wer die SPD Lichtenrade-Marienfelde unterstützen möchte kann sich natürlich jederzeit aktiv einbringen. Wir freuen uns aber auch über jeden Euro, der uns bei unserer Parteiarbeit hilft.
Wir bestreiten unsere politische Arbeit mit ehrenamtlichen Mitgliedern und deren Beiträgen. Zusätzliche Spenden fließen ausschließlich in unserer politische Arbeit. Damit finanzieren wir Veranstaltungen, Materialien, und stellen Informationen bereit, um politische Teilhabe für alle Menschen in Lichtenrade und Marienfelde zu ermöglichen.

Spenden können auf das Konto
SPD-LV Berlin, Abteilung Lichtenrade
IBAN: DE52 1009 0000 2454 2380 04
BIC: BEVODEBBXXX

bei Angabe des Namen und der Adresse wird selbstverständlich eine Spendenquittung ausgestellt.

Shariff