Deutscher Gewerkschaftsbund
Deutscher Frauenrat & Sozialverband Deutschland
rufen auf zu einer gemeinsamen
Kundgebung am Brandenburger Tor
10117 Berlin, Pariser Platz
21. März 2014 12 bis 14 Uhr
RednerInnen:
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Michael Sommer, Vorsitzender des DGB
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Hannelore Buls, Vorsitzende des Deutschen Frauenrates
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Edda Schliepack, Mitglied im Präsidium des SoVD
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Christine Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
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Elke Hannack, stv. Vorsitzende DGB
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Manuela Schwesig, Bundesministerin Familien, Senioren, Frauen und Jugend
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Vertreter/innen der im Bundestag vertretenen Parteien
22 Prozent weniger Entgelt als Männer im Durchschnitt
– das ist die Realität für Frauen in Deutschland.
Damit ist die Entgeltlücke hierzulande größer als in den meisten EU-Ländern. Auch wenn Frauen genauso viel und genauso gut arbeiten wie ihre männlichen Kollegen, ist ihr Entgelt deutlich geringer. Das muss sich ändern!
Frauen haben “Recht auf Mehr!“ Wir fordern:
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einen Rechtsanspruch auf Rückkehr aus Teilzeit- in Vollzeitbeschäftigung, damit Frauen nach einer familienbedingten Reduzierung ihre Arbeitszeit wieder aufstocken können.
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alle Arbeitsverhältnisse sozial abzusichern, um alle Arbeitnehmer/innen bei der Durchsetzung ihres Anspruches auf Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall u.v.a.m. zu unterstützen.
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gesetzliche Regelungen zur Durchsetzung der Entgeltgleichheit, damit Unternehmen verpflichtet werden, ihre Entgeltpraxis geschlechtergerecht zu gestalten.
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die Einhaltung bestehender Tarifverträge und einen gesetzlichen Mindestlohn als Lohnuntergrenze, weil Frauen besonders häufig für Dumpinglöhne arbeiten müssen.
V.i.S.d.P.: DGB-Bundesvorstand, Abteilung Frauen-, Gleichstellungs- und Familienpolitik, Berlin