Das „Maßnahmenprogramm zur Sicherung und Verbesserung des Sozialgefüges im Bestand der Großsiedlungen des Sozialen Wohnungsbaus“ läuft auch im kommenden Jahr weiter. Das hat der Senat letzte Woche beschlossen.
Mit diesem Maßnahmenprogramm soll das Sozialgefüge im Sozialwohnungsbestand der Großsiedlungen durch Förderung von Bleibe- und Zuzugsanreizen verbessert werden.
Weiterhin wird in 16 Großsiedlungen bei der Vermietung von Sozialwohnungen auf die Vorlage eines Wohnberechtigungsscheines verzichtet, so dass Haushalte mit Einkommen, die über den Einkommensgrenzen des Sozialen Wohnungsbaus liegen, diese Wohnungen beziehen können. Rund 34.300 Sozialwohnungen sind von Bindungen freigestellt. Die Wohnungen, für die diese Regelung gilt, sollen unter Angabe der entsprechenden jeweiligen Wohnhäuser mit Straßennamen und Hausnummer im Amtsblatt veröffentlicht werden.
Parallel zum Maßnahmenprogramm werden in einigen Großsiedlungen im Rahmen des Berliner Quartiersmanagements im Programm „Soziale Stadt“ Maßnahmen und Projekte zur Sicherung des sozialen Zusammenhalts, zur Stärkung der Integration und zur Verbesserung des Bildungsniveaus durchgeführt.