AG Migration und Vielfalt zieht Bilanz

Veröffentlicht am 16.01.2016 in Integration

Die AG Migration und Vielfalt der SPD Tempelhof-Schöneberg zieht Bilanz über ihre Aktivitäten in den letzten beiden Jahren. Die Arbeitsbilanz steht als PDF-Download zur Verfügung.

 

Das Vorwort des AG-Vorsitzenden Orkan Özdemir:

 

Liebe Freunde und Interessierte der AG Migration und Vielfalt,

 

mit der turnusgemäß anstehenden Neuwahl des Vorstandes unserer Arbeitsgemeinschaft möchte ich Euch im Namen des AG-Vorstandes mit dieser Bilanz unsere Arbeit in der abgelaufenen Wahlperiode im Überblick vorstellen und auf zwei Jahre intensiver AG‐Arbeit zurückblicken.

 

Wenn man heute auf diese zwei Jahre AG-Arbeit zurückblickt, dann sind geflüchtete Menschen das große Thema dieser und wohl auch der kommenden Wahlperiode. Als wir nach der letzten Wahl im Januar 2014 unsere künftige Arbeit planten, waren Geflüchtete für uns bereits ein wichtiges Thema.

 

In der breiten Öffentlichkeit wurden sie jedoch noch nicht als die kommende, große Aufgabe wahrgenommen. Erinnert sei an die protestierenden Flüchtlinge vom Oranienplatz oder vorher am Brandenburger Tor. Wir haben uns in der Debatte zum Thema Flucht frühzeitig und eindeutig auf die Seite derer gestellt, die in unseremLand und ganz konkret in Berlin Schutz und eine gute Zukunft suchen. Das war oft ein mühsamer Kampf gegen Widerstände oder auch Desinteresse. Dieser Einsatz führte aber dazu, dass wir mit den verschiedenen Akteuren dieses Feldes ein gut funktionierendes Netzwerk auf- und ausbauen konnten. Dieses Netzwerk konnten wir als AG dann im letzten Jahr vielfach aktivieren und auch unterstützen, als ab dem Frühsommer viele geflüchtete Menschen nach Berlin kamen und schnell praktikable Lösungen für deren Erstversorgung, aber eben auch Perspektiven für ihre Zukunft bei uns gefragt waren und sind. Begleitung von Bürgerversammlungen, Gespräche mit sozialen Trägern, Unterstützung bei der Vernetzung von Engagierten mit Bezirks- und Landespolitik und eben auch ganz praktische Willkommensaktionen, gerade mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen, sind Beispiele dafür, dass wir durch unsere frühzeitige Beachtung des Themas Kompetenzen aufbauen und dadurch später Unterstützung geben konnten. Wenn man also nach einer Art Überschrift für unsere Arbeit der letzten zwei Jahre sucht, so kann man durchaus sagen, dass es der Ruf „Refugees welcome!“ ist.

 

Uns ist bei aller Konzentration auf dieses Thema aber stets auch wichtig gewesen, die Bedürfnisse der bereits hier lebenden Menschen mit Migrationsbiographie nicht zu vergessen und auch nicht die sozial Schwächsten. Unsere Zusammenarbeit mit der temporären Winternotübernachtung „Halle-Luja“ am Innsbrucker Platz möchte ich da als Beispiel erwähnen.

 

Um als AG Migration und Vielfalt effektiv im Bezirk und auch im Land Berlin wirken zu können, ist es für uns wichtig, über den parteipolitischen Tellerrand hinauszuschauen. Daher haben wir im Vorstand die Vernetzung mit den verschiedenen, im Integrations- und Migrationsbereich tätigen Vereinen und Organisationen in Tempelhof‐Schöneberg, aber auch berlinweit weiter intensivieren und ausbauen können. Es ist uns gelungen mit vielen Akteuren in einen regelmäßigen Austausch zu treten. Durch diesen Austausch hat unsere AG-Arbeit viele Impulse bekommen. Wir werden dadurch als Akteur, Ratgeber und Interessenvertreter imintegrationspolitischen Feld immer stärker wahrgenommen. Das ist uns wichtig, denn uns kommt es darauf an, politisch Dinge zu bewegen.

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn die Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt auch in den kommenden zwei Jahren wichtige Impulse für die integrations- und fluchtpolitische Arbeit in Tempelhof‐Schöneberg und Berlin liefern kann. Hierbei ist die AG natürlich auf Euch, unsere Mitglieder angewiesen. Unsere AG lebt von ihren Mitgliedern und hier können wir eine erfreuliche Entwicklung feststellen. Seit Beginn der Wahlperiode hat sich die Zahl der AG‐Mitglieder erneut erhöht, auf mittlerweile rund 125. Besonders erfreulich ist die hohe Zahl der aktiven Mitglieder der AG. Ich freue mich sehr, dass unsere Arbeit von so vielen engagiertenMitgliedern und Interessierten getragen und unterstützt wird. Denn nur, wenn sich viele an der Gestaltung unserer immer vielfältigeren Gesellschaft beteiligen, kann sich ein gemeinsames, solidarisches Miteinander zwischen „alten“ und „neuen“ Nachbarinnen und Nachbarn entwickeln. Wir möchten als AG Migration und Vielfalt die Plattform bieten, um politische Ideen im Sinne dieses Pluralismus zu verwirklichen und sozialdemokratische Antworten auf aktuelle Fragen unseres Themenfeldes zu finden. Wir setzen auf Eure Kreativität, Vielfalt und Euren Sachverstand, um Impulse für die Politik der SPD im Bezirk, im Land und darüber hinaus zu geben. Bringt Euch ein!

 

Wer mehr über die AG Migration erfahren und aktiv mitentscheiden möchte, den lade ich ganz herzlich ein, Mitglied zu werden! Dazu muss man kein SPD‐Mitglied sein, wenngleich es uns natürlich umso mehr freuen würde. Kommt Zeit, kommt SPD-Mitgliedschaft... Der Mitgliedsantrag befindet sich am Ende dieser Arbeitsbilanz.

 

Zuletzt möchte ich mich auch noch persönlich bei allen bedanken, die mir und uns in den vergangenen zwei Jahren innerhalb und außerhalb der AG mit Rat und Tat helfend zur Seite standen; ganz besonders meinem wirklich wunderbaren Vorstandsteam. Ohne Euch alle hätten wir als AG politisch und auch ganz praktisch nicht so viel bewegen können. DANKE!

 

Mit solidarischen Grüßen im Namen des Vorstandes


Orkan Özdemir

Homepage SPD Tempelhof-Schöneberg

Melanie Kühnemann-Grunow Abgeordnete Lichtenrade

 

Alle Informationen zu Ihrer Landtagsabgeordneten Melanie Kühnemann-Grunow finden Sie hier .

Unser Bezirksverordnete

 


Alle Informationen zu Ihrem Bezirksverordneten Jürgen Swobodzinski finden Sie hier .

Wir auf Facebook

facebook.com/SPD.Abteilung.Lichtenrade.Marienfelde

Twitter

Fehler bei der Abfrage von Twitter! Möglicherweise ist Twitter nicht erreichbar oder das Rate-Limit von Twitter wurde erreicht

So können Sie uns unterstützen

Wer die SPD Lichtenrade-Marienfelde unterstützen möchte kann sich natürlich jederzeit aktiv einbringen. Wir freuen uns aber auch über jeden Euro, der uns bei unserer Parteiarbeit hilft.
Wir bestreiten unsere politische Arbeit mit ehrenamtlichen Mitgliedern und deren Beiträgen. Zusätzliche Spenden fließen ausschließlich in unserer politische Arbeit. Damit finanzieren wir Veranstaltungen, Materialien, und stellen Informationen bereit, um politische Teilhabe für alle Menschen in Lichtenrade und Marienfelde zu ermöglichen.

Spenden können auf das Konto
SPD-LV Berlin, Abteilung Lichtenrade
IBAN: DE52 1009 0000 2454 2380 04
BIC: BEVODEBBXXX

bei Angabe des Namen und der Adresse wird selbstverständlich eine Spendenquittung ausgestellt.

Shariff